"Im Wesentlichen verdanken wir Funkamateure in Deutschland es Dir, lieber Walter, dass wir heutzutage überhaupt noch funken dürfen!", sagte der DARC-Vorsitzende Steffen Schöppe, DL7ATE, in seiner Laudatio und fasste damit eindrucksvoll zusammen, warum die Mitgliederversammlung des DARC in Nürnberg zuvor einstimmig die Ernennung von Dr. Walter Schlink, DL3OAP, zum Ehrenmitglied beschlossen hatte. OM Schlink war mit einer kurzen Unterbrechung fast 15 Jahre im DARC-Vorstand tätig, zuletzt als Vorsitzender. Er hat in dieser Zeit zum Beispiel die CETECOM-Studie veranlasst und begleitet, die es den Funkamateuren ermöglicht, modulationsspezifische Grenzwerte für die BEMFV-Erklärung in Ansatz zu bringen. Durch aktive Mitarbeit in Normungsgremien hat er zudem dafür gesorgt, dass diese modulationsspezifischen HSM-Grenzwerte den Eingang in die einschlägige Norm fanden. Des Weiteren hat er 1997 im Zusammenhang mit der Novellierung der AFuG und AFuV sowie bei der Verfügung 306/97 die schlimmsten Konsequenzen der ursprünglichen Entwürfe verhindert. Von OM Schlink stammt auch das Zitat: „Wenn es den DARC nicht gäbe, müsste er erfunden werden!“ Damit hat er auf einfache Weise die Wichtigkeit der Interessenvertretung für alle Funkamateure Deutschlands durch den DARC e.V. zusammengefasst. DL3OAP, der auch heute noch aktiv im EMV-Referat sowie im Distrikt Niedersachsen mitwirkt, war über die Auszeichnung sehr erfreut und nach seinen Worten „ein bisschen Stolz“.