Das betrifft vorrangig die Belegungen im 160-m- und 80-m-Band:
- WSPR - derzeit 3592,6 kHz; neu: 3572,6 kHz
- JT65 - derzeit 3576 kHz; neu: 3570 kHz
- JT9 - derzeit 1840 kHz; neu: 1839 kHz
- JT9 - derzeit 3578 kHz; neu: 3572 kHz
Neu sind auch die folgenden FT8-Frequenzen: 1840, 3573, 7074, 10136, 14074, 18100, 21074, 24915 und 28074 kHz.
Mit diesen mit der geplanten Einführung von WSJT-X v1.8 beabsichtigen Änderungen soll es u.a. japanischen Funkamateuren ermöglicht werden, am weltweiten Funkverkehr in den oben genannten Modi teilzuhaben. Lange Zeit hatten die japanischen Funkfreunde diese Möglichkeit nicht, aufgrund von dortigen Bandplanbeschränkungen.
Obwohl die jüngste WSJT-X v1.8.0 RC1 Beta-Version die neuen Frequenzen anzeigt, sollten bis zur Veröffentlichung der endgültigen Version 1.8.0 (General Availability (GA) Version) die "alten", also bisher gültigen Frequenzen weiter benutzt werden. Wann dies so weit ist, lässt sich den jeweiligen Afu-Medien entnehmen. Darüber informiert Tom Kamp, DF5JL, vom DARC HF-Referat.
Hinweis
Bei Digimodes werden als Frequenzen immer die sog. "dial frequencies" angegeben. Gesendet wird in USB, die Angabe entspricht also der unterdrückten Trägerfrequenz. Bei WSPR z.B. liegen die von der Software/Soundcard erzeugten Töne bei USB-Betrieb 1400...1600 Hz höher, gesendet wird also de facto bei einer "dial frequency" von 3572,6 kHz auf 3574,0 - 3574,2 kHz.