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Nutzung des 29-MHz-Bereichs zur Satellitenkommunikation

Erneut hat ein Gremium internationaler Berater Funkamateuren und Satellitenbetreibern empfohlen, für Up- und Downlinks von Satelliten den 29-MHz-Bereich zu verwenden. Dies stelle eine Alternative zu den bisherigen überbelegten Bandsegmenten dar. Ray Soifer, W2RS, stellte beispielsweise fest, dass das 29-MHz-Band eine solide Basis für die Satellitenkommunikation seit einigen Dekaden aufweist.

Das Segment zwischen 29,3 MHz und 29,51 MHz wurde für Downlinks beginnend mit Australis-OSCAR 5 in 1970 verwendet. AMSATs erster Kommunikationssatellit AMSAT-OSCAR 6 folgte zwei Jahre später. AMSAT-OSCAR 7 nutzt ebenfalls einen 29-MHz-Downlink. Er wurde in 1974 gestartet und wir hören ihn noch heute, sofern er genug Sonnenlicht erhält. Die älteren Satelliten sind – so W2RS – natürlich größer als heutige CubeSats von Wissenschaftlern und Universitäten. Allerdings nutzen viele von ihnen den 145- bzw. 435-MHz-Bereich und sorgen für eine gewisse Überbelegung. Die IARU sieht hier einen Weg, den 29-MHz-Bereich zur Entlastung zu nutzen. Darüber informiert ein Bericht von QRZNOW.

 

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