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Philippinische Funkamateure helfen nach Erdbeben

Nach einem Erdbeben auf den Philippinen leisten Funkamateure mit ihrem Equipment erste Hilfe. Eddie Valdez, DU1EV, Chef-Einsatzleiter der IARU-Mitgliedsgesellschaft PARA berichtet von Aktivitäten auf den Notfunkfrequenzen 144,700 MHz und 7,095 MHz. An Bord eines Schiffes der Küstenwache habe man eine Einsatzzentrale für die Nachrichtenweitergabe aus den Katastrophengebieten nach Cebu und Manila eingerichtet. Im Nachrichtenverkehr geht es hauptsächlich um Suchanfragen aus Übersee nach vermissten Personen, so DU1EV. „Telefonleitungen und Mobiltelefone seien zu unzuverlässig, da bildet der Amateurfunk eine lebenswichtige Verbindung“, so DU1EV weiter. Ein weiterer aktiver Funkamateur ist Alvin, DU1AJ/7, der über seine Station Nachrichten auf Kurzwelle, UKW, Echolink und auch der Internetplattform Facebook weitergibt. Die Operator Butch, DU1RP, und Lito, DU1PA, haben zudem ein Lager beim National Disaster Risk Reduction Management Council, kurz NDRRMC, aufgebaut. Sie sind auf Kurzwelle aktiv und fungieren als Verbindungspunkt zwischen dem Katastrophengebiet und dem NDRRMC-Einsatzzentrum in Manila. Das Beben mit der Stärke 6,8 ereignete sich am 6. Februar um die Mittagszeit zwischen den dicht besiedelten Inselprovinzen Negros und Cebu in einer Meerenge. Es gab inzwischen zahlreiche Nachbeben, einige davon fast so stark wie das Hauptbeben.

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