Auch wurde von den Störungen aller Funkdienste berichtet, die von importierten Billigelektroartikel ausgehen, die leider ungeprüft verkauft werden dürfen. Vorstandsmitglied Christian Entsfellner, DL3MBG, überreichte dem Straubinger OV einen digitalen Empfänger, der es über Internet jedem Interessierten möglich macht, laufende Funkgespräche mitzuhören. Überrascht zeigten sich die Gäste von der technischen Ausstattung und Möglichkeiten des Standortes in der Nähe von Wiesenfelden, der vor vier Jahren von den Mitgliedern errichtet wurde. Neben dem weltweiten Funkbetrieb kann dieser Standort für Notfunk genutzt werden. Dabei unterstützen die Funkamateure die Katastrophenschutzbehörden bei einem großflächigen Stromausfall, bzw. bei Ausfall der Telefon- und Funknetze.
Durch die stromnetzunabhängigen Standorte der Funker kann bei Bedarf fast der gesamte Landkreis abgedeckt werden. Damit können z.B. Meldungen vom Einsatzort zur Einsatzleitung übermittelt werden, aber auch Verbindungen nach München können aufgebaut werden.
Zunehmend erkennen Politiker die Bedeutung dieses internationalen Netzwerks der Funkamateure und interessieren sich für eine Zusammenarbeit. Diese ist in Deutschland Ländersache und muss vor Ort voran gebracht werden. Weitere Informationen zum Referat Not- und Katastrophenfunk des DARC e.V. unter www.darc.de/der-club/referate/notfunk/