Seit 2014 arbeitet der DARC e.V. an der bundesweiten Etablierung eines Netzwerkes aus Software-Defined-Radio-Empfängern. Da die Hardware speziell für den DARC e.V. entwickelt wird, ist das Projekt seitdem in der Entwicklungsphase. "Es hat sich herausgestellt, dass die Entwicklung der Software aufwändiger war als zunächst gedacht", fasste Christian Entsfellner, DL3MBG, bei der Ankündigung des Vortrags von DB1CC zusammen. "Zuerst werden jetzt die 15 Geräte an die Bewerber ausgeliefert, welche sich in dem Bewerbungsverfahren durchgesetzt hatten", so OM Göbkes. "Danach wird man das Gerät auch so kaufen können", fuhr DB1CC fort. Das WebSDR-Projekt soll Impulse geben für die Innovationskraft in den Ortsverbänden. Gleichzeitig ist das WebSDR aber auch ein nützliches Hilfsmittel für den weltweiten Funkbetrieb aus dem heimischen Shack. Und noch ein Grund: Ortsverbände können mit der Präsentation des WebSDR in der Öffentlichkeit sichtbar beweisen, dass wir moderne Technologien intensiv nutzen und Amateurfunk ein vielseitiges und innovatives Hobby für jeden ist. Das Konzept ist zumindest zukunftsfähig gestaltet. R2T2 deutet auf die zwei Empfänger (Rx) und zwei Sender (Tx) hin, die das Gerät an Bord hat und standalone - also ohne PC - multiuserfähig bedienen kann. Der dafür eingesetzte System-on-Chip soll jedenfalls laut Hersteller bis mindestens zum Jahr 2026 in Sachen Lieferbarkeit Bestand haben ...