Die Forderung des Runden Tisches Amateurfunk (RTA) für eine Gleichstellung des Rundfunk- und Amateurfunkdienstes mit anderen Funkdiensten und somit einer Angleichung an die europäische EMV-Richtlinie für einen verbesserten Funkschutz kam man damit nicht nach. „Das werden wir nicht hinnehmen“, so der RTA-Vorsitzende und DARC-Vorstandsmitglied Christian Entsfellner, DL3MBG, zur Abstimmung. „Wir werden bei der EU-Kommission Beschwerde einreichen und unserer Sorge um den Funkschutz in Deutschland weiterhin Gehör verschaffen“.
Trotz umfangreicher Stellungnahmen, Gespräche mit Fraktionen, Abgeordneten und Berichterstattern, vielen Briefen von hochrangigen Wissenschaftlern und Amateurfunkgerätehersteller an die Entscheidungsträger, die die Funkamateure unterstützten sowie der Petition engagierter Mitglieder, wurden alle Änderungsvorschläge und Eingaben in der Sitzung des Wirtschaftsausschusses am 28. September weder angesprochen noch berücksichtigt.
Die 193. Plenarsitzung vom 29. September 2016 ist im Internet unter tinyurl.com/gw789ns abrufbar. Richtig interessant wird es ab 11:37:30 Std. da geht es um das EMVG und den Amateurfunk in Deutschland.
Eine Pressemitteilung des DARC e.V. zum Thema „Rückschlag für den verbesserten Funkschutz in Deutschland“ finden Sie im Internet unter www.darc.de/presse/pressemitteilungen Dort ist auch als Hintergrundinformation die Stellungnahme des RTA hinterlegt.