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Rundfunk räumt nur langsam das Spektrum

Nach dem Stichtag 29. März hat die DARC-Bandwacht systematisch den Bereich 7100 bis 7200 kHz beobachtet und auf 20 Frequenzen 39 Rundfunksender angetroffen. Vor allem China ist mit mehreren Frequenzen vertreten, aber auch All-India-Radio, Radio Conakry, Belarus Radio und Radio Omdurman sind zum Beispiel immer noch zu hören. Den Funkamateuren bleibt nichts anderes übrig, als den „neuen“ Bereich sorgfältig auf Rundfunksender abzuhören, die sich nicht an die neuen Regeln halten und diese Verstöße der Bandwacht zu melden.

Der 29. März 2009 bedeutete das Ende der Rundfunksendungen im Bereich 7100 bis 7200 kHz. Das anhaltende Sonnenfleckenminimum wird die internationalen Rundfunksenderbetreiber jedoch veranlassen, für ihre Aussendungen über große Entfernungen den Dunkelheits- oder Halbdunkelheitsweg zu wählen mit Frequenzen unter 12 MHz. Und gerade deshalb sind viele Rundfunksender weiterhin im Bereich 7100 bis 7200 kHz geblieben. Bitte hören Sie am besten zur halben und zur vollen Stunde auf die Frequenz eines Rundfunksenders und versuchen Sie, die Stationsansage mitzubekommen. Bitte nennen Sie der Bandwacht Frequenz (in kHz), Uhrzeit (UTC), die Programmsprache und den Namen des Senders, so bekannt. Zur Frequenzablesung hören Sie bitte in Stellung SSB, ziehen auf Schwebungs-Null und lesen die Frequenz ab. Die DARC-Bandwacht wird dann die Angaben prüfen und der Bundesnetzagentur mitteilen. Diese wird dann über ihre Zentrale in Mainz bei der entsprechenden ausländischen Fernmeldebehörde eine Internationale Beschwerde gegen den Rundfunksender einreichen. Bitte melden Sie der Bandwacht auch weiterhin andere fremde Funkdienste in diesem Bereich wie Funkfernschreiber und digitale Breitbandsysteme. Kontakt zur Bandwacht ist über die Webseite www.iarums-r1.org möglich.

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