„Nachdem wir in den letzten Jahren sehr erfolgreich Funkaktivitäten rund um den 100. Jahrestag des Erstfluges der Junkers F 13 und das 100. Gründungsjubiläum der ‚Junkers Luftverkehr‘ gemacht haben, wollen wir nun den Hattrick wagen, mit einer tollen Story rund um den Dessauer Flugzeugbau“, heißt es weiter. Acht Sonderstationen (Dx9ØTJU sowie HB9ØJU) sind in der Luft, sieben davon mit Sonder-DOK und es gibt auch wieder anspruchsvolle Diplome zu erarbeiten. Diesmal soll auch RTTY eine Rolle spielen. Fakten rund um das Flugzeug und die Funkaktivität sind auf der Webseite www.90tju.de zusammengetragen. Dort können die Logs gecheckt, die Diplome beantragt und auch gleich abgerufen werden. Am 7. März ist es 90 Jahre her, dass sich die Junkers Ju 52/3m erstmals offiziell in die Lüfte erhob. „Wir freuen uns weiter auf tolle QSOs, gern auch längere Durchgänge. Lasst uns ins Gespräch kommen!“, so DM5LP und DM2TO. Die OMs kommen dabei sicher ins Schwärmen: „Das waren noch Zeiten, als im Luftraum über Deutschland, der Schweiz oder anderswo das unverwechselbar tiefe Dröhnen von drei Sternmotoren zu hören war und sich Sekunden später ein Propellerflugzeug vor die Sonne schob! Die Silhouette war auch im Gegenlicht zweifelsfrei zu erkennen, 110 m² Flügelfläche und die langsame Geschwindigkeit machten es möglich – eine Junkers Ju 52/3m, vielleicht die D-AQUI der Deutschen Lufthansa Berlin Stiftung. Wer das Glück hatte, mit der Maschine einen Rundflug zu machen, der wird die Zeit nie vergessen. Diese Zeiten sind für dieses Flugzeug allerdings endgültig vorbei.“

(Foto: Ju 52/3m D-AQUI, am 22. Mai 2010 in Nordhessen bei Kirchlotheim; Bild: Markus Kress, CC BY-SA 3.0)