Hier einige Hintergrundinfos: Bei einem G3-Sonnensturm kann der Kurzwellenfunkverkehr stark beeinträchtigt werden (Radio Blackouts), ebenso kann Aurora/Polarlicht auch in mittleren Breiten auftreten. Die Beobachtung von Polarlichtern ist in der kommenden Nacht in Deutschland somit wahrscheinlich verbreitet möglich. Wie stark die Auswirkungen sind, hängt auch von der Ausrichtung des interplanetarischen Magnetfeldes ab. Ist es südwärts gerichtet, öffnet sich quasi das Erdmagnetfeld und der Sonnensturm nimmt direkt Einfluss auf das Erdmagnetfeld. Ist es nordwärts gerichtet, ist es in etwa so, wie bei Magneten mit gleichen Polen – sie stoßen sich ab (modellhaft). Weitere Informationen gibt es auf https://www.darc.de/der-club/referate/hf/funkwetterlexikon.
Darüber informiert Tom Kamp, DF5JL, vom DARC-HF-Referat.