Zwar ist im kommerziellen Bereich das Morsen weitgehend verschwunden, doch Funkamateure halten bis heute die Kunst des Morsens lebendig. Weltweit treffen sich Funkamateure auf Kurzwellenfrequenzen und frönen Telegrafie-Funkverbindungen oder nehmen an CW-Contesten teil. Hier zählt Geschwindigkeit, Präzision, körperliche Fitness und ein hervorragendes Verständnis für die sportliche Welt der Amateurfunkwellen.
2014 wurde die Morsetelegrafie in das bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen – die Deutsche UNESCO-Kommission würdigte sie als bedeutende interkulturelle Kommunikationsform, die Zeit und Raum überwindet.