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Telegrafie auch heute noch am Puls der Zeit

Funkamateure bewahren die Kunst des Morsens - die HAM RADIO 2011 hat begonnen, und die Eröffnungsfeier der dreitägigen Messe in Friedrichshafen stand ganz im Zeichen des diesjährigen Mottos "Morsen lebt". Nach der Begrüßung durch den Bürgermeister der Stadt Friedrichshafen, Peter Hauswald, der auf die guten Beziehungen zwischen Amateurfunk und der Zeppelinstadt am Bodensee hinwies, wurden die CW-Fans im Auditorium überrascht. Statt der üblichen Begrüßungsworte, bediente sich der Folgeredner, Prof. Dr. Hans Schwarz, DK5JI, einer Morsetaste. Im Anschluss an seine Begrüßung in CW gab er einen historischen Abriss über die Entstehung und Bedeutung der Morsetelegrafie. Er stellte fest, dass es die Funkamateure sind, die heute noch die Erinnerung an die Technik des Morsens wachhalten. Warum die HAM RADIO sich in diesem Jahr dem Morsen widmet, liegt nicht nur daran, dass der HSC sein60-jähriges Jubiläum feiert und die IARU-HST-WM in Deutschland stattfindet. Steffen Schöppe, DL7ATE, betonte den Zuwachs, den diese Betriebsart in den vergangenen Jahren erfahren hat. Außerdem überwinde Morsen Sprachbarrieren. Eine besondere Würdigung erwartet der DARC-Vorsitzende auf der IARU-Region-1-Konferenz in Sun City/Südafrika. Der DARC hat den Antrag eingebracht, dass alles in die Wege geleitet werde, um Morsen als Weltkulturerbe anzuerkennen. "Morsen lebt nicht nur, es erfreut sich auch bester Gesundheit", so der DARC-Vorsitzende am Schluss seines Vortrages.  

Weitere Bilder und die kompletten Redebeiträge der Eröffnungsfeier sind auf der Webseite des "Dokumentationsarchiv Funk" zu finden.

 

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