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Unterausschuss tagt in Kapstadt

Vom 28. bis 30. Januar tagt das Projektteam PLT des Unterausschuss CISPR/I (International special committee on radio interference) in Kapstadt, Südafrika. Als Vertreter der IARU-Region 1 bei CISPR/I beschäftigt sich Thilo Kootz, DL9KCE, dort mit dem Thema Störstrahlung von Informationstechnik. „Die Funkamateure müssen befürchten, dass die Frequenzen zunehmend von Störstrahlungen durch IT-Geräte beeinträchtigt werden“, so DL9KCE. Er weist vor allem auf den Einsatz von PLC-Modems hin.

Die Erarbeitung von Standards für diese Geräte ist für den Funkschutz von großer Bedeutung. Für PLC-Modems bieten Notches, die Frequenzen des Amateurfunkdienstes aussparen, eine Möglichkeit, die schädlichen Auswirkungen der Geräte zu reduzieren. Sie können weitgehend verhindern, dass die für Funkamateure wichtigen KW-Frequenzen gestört werden. Thilo konzentriert sich vor allem darauf, dass in dem zu erarbeitenden Standard eine „hinreichend große Notch-Tiefe“ vorgesehen wird. Die CISPR ist für die Erarbeitung von EMV-Standards für elektrische Geräte auf internationaler Ebene zuständig. Die Präsenz der Funkamateure in den Arbeitsgruppen ermöglicht die Einflussnahme auf künftige Standards. Der Unterausschuss CISPR/I erarbeitet internationale Standards zur elektromagnetischen Verträglichkeit der Informations- und Unterhaltungselektronik. Weitere Informationen über die Arbeit der IARU-Experten im CISPR lesen sie im Artikel zur IARU-Region 1-Konferenz in der CQ DL 2/09 S. 110.

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