Im DAØHQ-Rechnernetz waren 56 PCs vernetzt, sodass die Log-Synchronisation über alle Standorte schon an ihre Grenzen kam. Nach dem Zusammenspielen der Logs ergibt sich in der ersten Auswertung ein Ergebnis von 26,3 Mio. Punkten (Vorjahr 25,9). Damit hätte DAØHQ den Vorsprung der spanischen HQ-Station aus dem Jahr 2012 etwas reduziert: EFØHQ errang im vorigen Jahr als Zweitplatzierte insgesamt 26.919.279 Punkte. „Ich schätze, dass wir etwas bessere DX-Bedingungen hatten in diesem Jahr. Leider werden davon auch die anderen HQ-Stationen profitiert haben. Es bleibt spannend,“ so DL5ANT weiter. Dank der Steigerung ist erneut mit einer Top-Platzierung für DAØHQ zu rechnen. Nun heißt es Daumen drücken, bis die Ergebnisse der anderen HQ-Stationen feststehen und die ARRL die offiziellen Ergebnisse verkündet.
Fast die Hälfte CW-QSOs
DAØHQ ist angesichts der reinen QSO-Zahlen Spitzenreiter. In diesem Jahr sammelte DAØHQ über 21.500 QSOs (Vorjahr 21.485 QSOs). An zwölf Stationen war DAØHQ deutschlandweit on Air. Zusätzlich standen Reservestationen bereit. So erreichte das Team insgesamt 11.000 SSB-QSOs, 10.500 CW-QSOs bei insgesamt 540 Multies – also ITU-Zonen (gemäß der Einteilung der Internationalen Fernmeldeunion) und HQ-Stationen.
Vier Band-Teams der Funkstationen senden am Standort in Ilmenau. Dort wird auch ein Großteil der organisatorischen Aufgaben für DAØHQ bewältigt. Ilmenau mischte auf 15 m (CW), 40 m (SSB), 80 m (SSB) und 160 m (SSB) kräftig mit. Weitere Standorte in insgesamt acht Bundesländern waren: München, Mühlberg (Thüringen), Wetzstein (Thüringen), Babenhausen (Hessen), Kerpen (Nordrhein-Westfalen), Windesheim (Rheinland-Pfalz), Horschlitt (Thüringen), Jessen (Sachsen-Anhalt) und auf dem Keulenberg bei Dresden.
Die Mannschaft dankt allen, die sich an dem Wettbewerb beteiligt und DAØHQ gearbeitet haben. Einen Bericht über den diesjährigen Wettbewerb lesen Sie in einer der nächsten CQ DL-Ausgaben.