Den Anfang machte der DARC-Vorsitzende Christian Entsfellner, DL3MBG, mit der Frage „Wie sicher ist unsere Zukunft?“. Im Rahmen dieser Präsentation ging es insbesondere darum, den zeitlichen Wandel des Amateurfunks zu betrachten, die Probleme und Chancen der Digitalisierung aufzuzeigen sowie die strategische Zielsetzung für 2030+ zu erarbeiten. Auch die Ergebnisse der IARU-Umfrage (SWOT-Analyse) zu Stärken, Schwächen, Risiken und Möglichkeiten des Amateurfunks in Deutschland und der IARU präsentierte der IARU-Verbindungsbeauftragte Jörg Jährig, DJ3HW. Gemeinsam mit DL3MBG stellte er die acht strategischen Ziele der IARU der bestehenden DARC-Satzung gegenüber. Man konnte bereits sehen, dass die DARC-Satzung heute schon viele Aspekte abdeckt. Anhand konkreter, praxisorientierter Beispiele konnten die strategischen Überlegungen mit Inhalt gefüllt und für die Zuhörer greifbar gemacht werden.
Die Teilnehmer tauschten sich währenddessen im Chat über ihre eigenen Erfahrungen und Ideen sowie die Praxis in den Ortsverbänden aus. Insbesondere die Themen Nachwuchsgewinnung, Mitgliederpflege und Außendarstellung/Öffentlichkeitsarbeit wurden lebhaft diskutiert. Die Mitglieder sprachen außerdem über einige interessante und vielversprechende Ansätze, wie z.B. die stärkere Einbindung der sozialen Medien und einen vereinfachten Zugang zum Amateurfunk. Vor allem die neu eingeführten Hamgroups – und damit die Fokussierung auf weitere Zielgruppen – stießen auf breite Zustimmung. Von den Teilnehmern wurde z. B. eine Hamgroup „Maker“ angeregt.
„Es geht uns bei den Treffen vor allem darum, die Kommunikation zu den Mitgliedern zu intensivieren und ihnen eine Teilhabe an der Zukunftsplanung des DARC zu ermöglichen. Wir möchten dabei nicht nur über unsere Arbeit informieren, sondern gemeinsam an der Weichenstellung für die Zukunft arbeiten“, erklärt Christian Entsfellner, DL3MBG.
Wie erfolgreich der Abend verlaufen ist, zeigen die zahlreichen positiven Kommentare aus dem Teilnehmerkreis. Viele bedankten sich abschließend für die Arbeit des Vorstands und lobten seine systematische Analyse.