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DGPS-Auswirkungen auf deutsche Stationen

Zum Thema der DGPS-Zuteilungen im 70-cm-Amateurfunkband in den Niederlanden hat sich der Runde Tisch Amateurfunk (RTA) mit einem Schreiben an die Bundesnetzagentur gewandt. Entsprechende Zuteilungen sollten nicht im Amateurfunkband, sondern beispielsweise im Bereich 447 MHz erfolgen.

Außerdem seien bestehende und künftige fernbediente Amateurfunkstellen gegen Störungen durch die genannten terrestrischen GPS-Positionsdaten zu schützen. Zuvor hatte die niederländische Telecom Agentur einseitig und ohne jegliche europäische Koordinierung den Frequenzbereich 438 bis 440 MHz für DGPS-Anwendungen zugeteilt. In den Niederlanden ist der Bereich 436-440 MHz nur sekundär dem Amateurfunk zugewiesen. Als Primärnutzungen sind unter anderem laut Datenbank, Land Mobile und Radio Location vorgesehen. Dennoch besteht Kollisionspotenzial mit dem in DL primär zugewiesenen 70-cm-Amateurfunkband von 430 bis 440 MHz. Der Referent des DARC-Referates VHF-/UHF-/SHF-Technik, Jochen Berns, DL1YBL, hatte das Problem bereits im November auf der IARU-Tagung in Cavtat/Kroatien mit den Vertretern der Niederländischen Regulierungsbehörde diskutiert. Das RTA-Schreiben ist als Vorstandsinformation unter service.darc.de/voinfo veröffentlicht.

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